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NEWS

Rhinos entkommen starken Russen

Spiel 8 - BasKi Neva Star (RUS) vs. Rhine River Rhinos (GER)

Halbzeit 1:

Die Rhinos aus Wiesbaden gingen als Favorit in ihre letzte Partie und trafen dabei auf die noch sieglose Mannschaft aus St. Petersburg. Wer aber gedacht hatte, dass die Rhinos überlegen davonziehen würden, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Russen traten beherzt auf und übernahmen sogleich die Kontrolle über das Spiel. Die Deutschen zeigten Schwächen im Abschluss, während ihre Gegner die sich ihnen bietenden Chancen konsequent ausnutzten. Es gelang den Rhinos nicht, die grossen Spieler von Neva Star aus ihrer Zone fernzuhalten und so kamen sie immer wieder zu einfachen Punkten unter dem Korb. Am Ende der ersten Halbzeit lautete deshalb der Spielstand überraschend 29:17 für das Team von Coach Andrei Makeev.

Halbzeitstand: 29:17

Halbzeit 2:

Im dritten Viertel kam dann die lange erwartete Reaktion der Wiesbadener um Pointguard Maurice Amacher. Im dritten Spielabschnitt erlaubten sie dem Gegner nur gerade vier Punkte und verkürzten den Rückstand auf 31:36. Im Schlussviertel ging es in gleicher Manier weiter. Die Rhinos drückten und übernahmen sieben Minuten vor Ende schliesslich mit 40:38 die Führung. 

Die Spieler aus St. Petersburg agierten nun sichtlich nervös. Sie liessen sich zu vielen überhasteten Würfen verleiten, begingen viele Ballverluste und mussten immer wieder Fastbreak-Punkte einstecken. So bauten die Rhinos ihren Vorsprung innert weniger Minuten auf 48:40 aus, woraufhin Coach Makeev ein Timeout nahm. 

Die Rede hatte gewirkt, denn 27 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit kamen die Russen auf 46:48 heran. Ein gut durchdachter Spielzug der Rhinos brachte jedoch 16 Sekunden vor Schluss die 50:46- Führung. Neva Star verkürzte noch einmal auf 48:50 und foulte Maurice Amacher, der jedoch beide Chancen ausliess, für die Wiesbadener den Sieg von der Freiwurflinie aus zu sichern. So waren noch 4,8 Sekunden auf der Spieluhr, als Amacher seine Patzer von der Freiwurflinie gutmachte und mit einem Steal beim Einwurf der St. Petersburger die Partie entschied. In einer sehenswerten Partie kamen die Rhinos somit zu ihrem zweiten Sieg und sicherten sich den dritten Tabellenplatz.

 Schlussresultat: 48:50

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Captain Nicolas Hausammann mit einem tollen Wurf aus der Bedrängnis

Spiel 7 - Kardemir Karabükspor Kubulü (TUR) vs. Pilatus Dragons RCZS (SUI)

Halbzeit 1:
In ihrem ersten Einsatz des zweiten Spieltags trafen die Pilatus Dragons auf einen der Favoriten auf den Turniersieg: die bisher ungeschlagene Mannschaft aus der Türkei um Head Coach Can Aksu. Die Dragons starteten konzentriert, kamen in den ersten Minuten immer wieder zu guten Wurfpositionen und führten während der ersten vier Spielminuten knapp. Die Türken begannen daraufhin mit einer aggressiven Pressverteidigung, die jedoch nicht den erhofften Erfolg brachte. Die Partie war nach wie vor ausgeglichen und die Führung wechselte hin und her. 

Karabükspor machte vor allem in der Offensive das Spiel schnell und punktete oft über Fastbreaks. In den letzten Minuten des ersten Spielabschnitts liess die Konzentration bei den Zentralschweizern etwas nach und sie liessen einige gute Gelegenheiten in der Offensive aus. Auf der Gegenseite schienen die Gäste aus der Türkei ihren Rhythmus gefunden zu haben und gingen mit einem 21:14-Vorsprung in die Viertelspause.

Im zweiten Spielabschnitt machte Karabükspor weiterhin Druck und hielt das Tempo hoch. Die Dragons schafften es allerdings, den Rückstand nicht grösser werden zu lassen. Im Gegenteil: 4 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit kamen die Zentralschweizer auf 24:27 heran und Coach Aksu nahm eine Auszeit, um sein Team neu auszurichten. Nach dem Timeout zogen die Türken denn auch bis zur Halbzeit auf 39:27 davon. 

 

Halbzeitstand: 39:27

Halbzeit 2:
Nach dem Seitenwechsel liess die Konzentration der Dragons in der Offensive etwas zu wünschen übrig. Das Team von Coach Gregor Konda verwertete einige gute Chancen unter dem Korb nicht. Im Gegenzug spielten die Türken die Grösse ihrer Spieler aus und spielten vermehrt in der Zone, was die Dragons zu einigen Fouls zwang. Die Zentralschweizer liessen sich aber nicht abhängen und gestalteten die Partie weiterhin ausgeglichen. Vier schnelle Punkte des Gegners zwangen Coach Konda drei Minuten vor Ende des dritten Viertels beim Stand von 36:52 eine Auszeit zu nehmen. Offenbar hatte er die richtigen Worte gefunden, denn sein Team verkürzte den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 42:54. Schwierig aber machbar.

Im letzten Spielabschnitt beeindruckten die Gastgeber aus der Zentralschweiz weiterhin durch unermüdlichen Einsatz und verkürzten den Rückstand auf 54:63. Sie hätten noch näher dran sein können, verwerteten dann jedoch einige einfache Möglichkeiten unter dem Korb nicht. Die Antwort der Türken liess nicht lange auf sich warten und das Team um Starspieler Murat Arslanoglu begann wieder aggressiver zu agieren. Die Dragons liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und verkürzten gar auf 60:68. Eine beeindruckende Leistung der Pilatus Dragons reichte in einer spektakulären Partie leider nicht ganz zur Sensation. 

 Schlussresultat: 68:60

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Gran Canaria mit starker Offensive.

Spiel 6 - Rhine River Rhinos (GER) vs. BSR ACE Gran Canaria (ESP)

Halbzeit 1:

In der ersten Begegnung des zweiten Spieltages standen sich die Teams aus Deutschland und den Kanarischen Inseln gegenüber. Die Partie war von Beginn weg schnell und von Intensität geprägt. In einer hochwertigen und ausgeglichenen Partie schienen die Spanier einen leichten Vorteil zu haben, konnten sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Gegen Ende der ersten Halbzeit liessen die Wiesbadener um Ex-Dragon Maurice Amacher dann doch etwas nach und mussten mit einem Rückstand von 23:31 in die Kabine.  

Halbzeitstand: 23:31

 

Halbzeit 2:

Nach dem Seitenwechsel begannen die Spanier von Beginn weg aggressiv und setzten die Rhinos mit ihrer Pressverteidigung unter Druck. Die Wiesbadener stellten sich schnell auf die neue Situation ein und erlaubten es dem Gegner nicht, davonzuziehen. Erst gegen Ende des dritten Viertels konnten sich die Kanaren auf 42:31 absetzen, worauf hin Coach Alexander Hopp eine Auszeit nahm, um den Lauf der Spanier zu brechen. Die Aktion brachte nicht den erhofften Erfolg. Starspieler Jared Arambula baute mit zwei Dreipunktewürfen in Folge und einem Korbleger die Führung seines Teams zur Viertelspause auf 50:31 aus. Damit war die Partie entschieden. Im Schlussabschnitt hatten die Mannen um Head Coach Caraballo die Begegnung im Griff und gewannen die bisher sehenswerteste Partie dieses Turniers verdient mit 66:48 

 Schlussresultat: 48:66

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