Geschichte

Rollstuhlbasketball ist Spitzensport und längst nicht mehr Rehabilitationshilfe, so verstehen wir beim RC Zentralschweiz unseren Sport.

Längst ist die Zeit vorbei, in der Klinikärzte versuchten mit Ballspielen den Patienten, die Zeit der Rehabilitation zu verkürzen. In der Zwischenzeit ist Rollstuhlbasketball in der höchsten Ligen der Welt zu einem echten Spitzensport herangewachsen.
Trotzdem ist es für uns, dem ersten Team des RC Zentralschweiz (Pilatus Dragons RCZS), sehr wichtig, den jungen, frischen Leuten, die zum Teil erst seit kurzer Zeit im Rollstuhl sitzen, den Sport in einer der schönsten Art zu zeigen. So wollen wir ihnen in den Mannschaften des RC Zentralschweiz helfen, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden und gleichzeitig aufzeigen, dass der aktive Sport eine Komfortverbesserung im täglichen Leben bringt.

Berichte bis 2011 (neuere werden unter News gefunden):
1967 - 1983 - 1993/94 - 1994/95 - 1995/96 - 1996/97 - 1997/98 - 1998/99 - 1999/2000 - 2000/01 - 2001/02 - 2002/03 - 2003/04 - 2004/05 - 2005/06 -2006/07 - 2007/082008/09 - 2009/10 - 2010/11 - aktuelle News

Der Herbst 1967 markiert einen wichtigen Punkt für den Rollstuhlasketball, die Gründung der ersten offiziellen Schweizer Rollstuhlbasketball-Meisterschaft mit den Mannschaften aus Kriens, Uster und Sport-Handicap Genf/Wallis (welches ein Jahr nach seiner Gründung 1959 als erstes Team die Schweiz an den Olympischen Spielen 1960 in Rom vertrat).

Waren bislang alle Rollstuhlsportler in verschiedenen Sportarten tätig, wurde im Jahre 1983 beim RC Kriens eine reine Rollstuhlbasketballmannschaft gegründet. Die Spieler waren seit dem Gründungstag auch Mitglieder des Leichtathletikclub Zug, da sie so deren Spielhalle nutzen duften, daher der Doppelname RC Kriens/LK Zug.
Das Zug/Kriens Team zählte zu den Besten der Schweiz und gewannen bereits in der ersten Saison den Schweizer Cup und den zweiten Platz in der Meisterschaft. Die doch etwas unerwarteten Soforterfolge, weckten dann auch gleich das Interesse am Basketballsport innerhalb des RC Kriens.
In den folgenden Jahren konnten die Innerschweizer ganze neun Schweizermeister und elf Cupsiegertitel feiern.

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Die Saison '93/'94 fiel für den sieggewohnten Club jedoch ins Wasser, denn weder der Meister- noch der Cuptitel ging an Zug/Kriens.
Dafür wurden in der Saison '94/'95 alle geplanten Ziele klar erreicht, mit dem Gewinn des Schweizermeistertitels und des Cupsieges. Zusätzlich konnten wir uns als erste Schweizermannschaft im Vorrundenturnier von Ljublijana (SLO) für das Europa Cup Finalturnier, in Mülhausen (F), qualifizieren.

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Zu Beginn der Saison '95/'96 erfolgte auch eine Namensänderung der Mannschaft. Da sich die meisten Spieler jetzt aus dem Raum Luzern rekrutierten und kaum noch Spieler aus dem Raum Zug, den Weg zu uns fanden, wurde der Austritt aus dem LK Zug beschlossen. Dadurch resultierte die Namensänderung vom doppelnamen RC Kriens/LK Zug, auf RC Kriens. Gleichzeitig wurde das Dienstags Training von Zug nach Nottwil verlegt.
In der Saison '95/'96 wollte man die errungenen Titel verteidigen. Dies gelang sofern, das der Meistertitel in Kriens blieb und der Cupfinal an Genf abgegeben werden musste. Im Champions-League Vorrundenturnier konnte leider kein Spiel gewonnen werden, da die anderen Teams noch eine Spur konstanter waren.

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Die Ziele für die Saison '96/'97 waren klar, man wollte wieder alle Titel in Kriens haben. Man konnte am Schluss der Saison den Meistertitel, wie auch den Cupsieg wieder in Kriens feiern. Das Champions-League Vorrundenturnier in Rom, fiel auch dieses Jahr sehr mager aus. Am Ende dieser Erfolgreichen Saison, verliesen uns zwei wichtige Stammspieler Markus Anderhub und Walter Köpfli Richtung Tessin.

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Durch das Verlassen von zwei erfahrenen Stammspieler, wurde das Team extrem verjüngt. Dies bedeutete viel harte Arbeit für die Saison '97/'98. Man setzte sich hohe Ziele, die leider nicht erreicht werden konnten. Man belegte in der Meisterschaft nur den 3. Rang und im Schweizercup schied man im Halbfinale aus.
Das Champions-League Vorrundenturnier wurde diesmal in Athen ausgetragen und es gelang der Mannschaft, ihr erstes Champions-League Spiel zu gewinnen.

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1.Mannschaft RC Kriens neu: PILATUS DRAGONS

PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 98/99

Wiederum wurde es Zeit, eine Änderung der Namensgebung vorzunehmen. Wollte man schliesslich mit der Zeit gehen und sich einen spektakuläreren Namen geben. Wir einigten uns als Team, auf den Namen Pilatus Dragons RC Kriens. Dabei entstand auch das neue Mannschaftslogo, das seit dieser Zeit bestand hält.
Für die Saison '98/'99 setzten wir uns die Messlatte selber wieder sehr hoch an. Auch in dieser Saison mussten wir erfahren, das die Ziele noch zu hoch sind, dies obwohl die Mannschaft grosse Fortschritte gemacht hatte. Es reichte wiederum nur für den 3. Rang in der Meisterschaft und im Schweizercup schied man erneut im Halbfinale aus. International konnte man am Willi Brinkmann Cup, in Briantea (I), im Mittelfeld mithalten.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 99/00

Voll motiviert und guten Mutes stieg man in die Saison '99/'00. Wir konnten uns gegenüber den letzten zwei Jahren wieder ein Quentchen Steigern. Hatte man doch viel gelernt, in den letzten zwei vergangenen Saisons. In der Meisterschaft konnte wieder der Play-Off Final gespielt werden. Daraus resultiert der Vizemeistertitel. Der Cupfinal sollte uns auch dieses Jahr vergönnt sein.
Es zog uns im Frühling nach Corbeille-Essonez (F), ein Vorort von Paris, wo wir anstelle der Europacups ein Internationales Einladungs-Turnier spielten. Man konnte zum Teil recht gut mit den grossen Mannschaften mithalten, doch zum Gewinn eines Matches sollte es nicht reichen.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 00/01

Die Ziele der Saison '00/'01 waren klar definiert, der RC Kriens wollte wieder das Double schaffen, also Meister und Cupsieger werden.
Die Saison ´00/´01 begann für uns ohne grosse Turniere und Vorbereitungsspiele. Dennoch konnte man eine klar bessere Mannschaft sehen, als noch im Vorjahr. Es war eine durchwachsene Saison mit vielen Spielerausfällen, sei es Verletzungsmässig, Beruflicher oder Privater Natur. Uns gelang jedoch das Kunststück, diese einzelnen Personellen Ausfälle, als Team zu kompensieren.
In dieser Saison spielten wir wiederum den Play-Off Final, nur mit dem Unterschied, dass wir uns diesmal den Schweizermeistertitel sichern konnten. Nach längerer Durststrecke, konnte in der Saison ´00/´01 wieder einmal der Cupfinal bestritten werden. Auch dieses Finale verliesen wir als Gewinner. Es gelang uns alle Nationalen Titel nach Kriens zu holen und Erfüllten somit die vorgegebenen Zielsetzungen.
Durch den Vizemeistertitel aus dem Vorjahr, stand dieses Jahr wiedereinmal der Europacup auf dem Programm. Wir fuhren nach Lüttich (B) an das Vorrundenturnier des Vergauwen Cup's. Dort gelangen uns ein paar gute Spiele, man konnte gegen die Teams von Mülhausen und LahnDill zwei Siege verbuchen und erreichte somit den 3. Rang an diesem Turnier.
Fast währe uns eine Überraschung gelungen und wir hätten uns für das Finalturnier in Rotterdam qualifiziert.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 01/02

Die Zielsetzungen für die Saison ´01/´02 waren klar. Verteidigung des Meistertitels, Schweizer-Cup Finalteilnahme und im Champions-Cup Vorrundenturnier, einem Spitzen-Team ein Bein zu stellen. Dies alles obwohl wir den Abgang von drei wichtigen Spielern hinnehmen müssen (ein Rücktritt, ein Wechsel zum RC St. Gallen (NLA) und ein Wechselt zum SG Heidelberg-Kirchheim (1. Deutsche Bundesliga)). Wir werden versuchen diese Abgänge, durch Nachwuchs aus den eigenen Reihen, zu ergänzen.
Die Saison '01/'02 begann für uns schon fast gewohnt mit dem Turnier in Wien (A). Dort konnte man wiederum kleine fortschritte des Team's erkennen.
In dieser Saison war man wieder in der Rolle des gejagten und nicht mehr in der des Jägers. Ein erstes anliegen war es uns darum die vier neuen Teammitglieder schnellst möglich einzugliedern.
Der erste nationale Event war das Nationale Turnier in Lugano, bei diesem Turnier mussten wir uns in einem packenden Finalspiel, den Aigles de Meyrin geschlagen geben.
Es gelang uns auch in dieser Saison nicht die Qualifikation ungeschlagen zu beenden. Durch ein schlechtes Spiel gegen die Aigles de Meyrin in Genf, platzierten wir uns in der Qualifikation nur als zweiter. Fest entschlossen dieses Spiel als einmaligen Ausrutscher anzusehen, gingen wir an das Unternehmen Meisterschaft.
Die Play-Off Halbfinalspiele gegen den GP Ticino machten wir in zwei Spielen klar. Somit waren wir für das Play-Off Finale qualifiziert. Auch der Einzug in das Cupfinal gelang uns, durch den Halbfinalsieg gegen Fribourg Villars
Die Play-Off Finalspiele gingen klar zu unseren Gunsten aus und so holten wir den Meistertitel, nach nur zwei Spielen, in die Innerschweiz. Die Titelverteidigung des Meistertitels war geglückt. Nur eine Woche später begegneten wir uns wieder, im Cupfinal in Fribourg. Dieses Spiel mussten wir ganz knapp verloren geben. Somit waren die Titel aufgeteilt. Die Vorgegebenen Ziele konnten soweit grösstenteils erreicht werden.
Durch den Meistertitel aus dem Vorjahr, stand dieses Jahr wiedereinmal der Europacup auf dem Programm. Wir fuhren nach Corbeille-Essonez (F), an das Vorrundenturnier des Vergauwen Cup's. Wir mussten mit einem stark dezimierten Team antreten (Berufliche und Schulische Absenzen) und sogar unser Coach konnte aus schulischen Gründen nicht mitkommen. Somit stand das Turnier von vorne weg unter keinem guten Stern. Es gelang uns nur den Griechischen Meister zu schlagen. Dieses Turnier wurde unter der Rubrik Erfahrungen abgelegt.

Am Ende der Saison '01/'02 verlies uns unser langjähriger Trainer Giorgio Macheras, um sich mehr den Beruflichen und Privaten Dingen zuzuwenden.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 02/03

VORBEREITUNG - DRAGONS FIRE FIRE FIRE!
Mit einem neuen Coachingstaff im Rücken, Roger Getzmann als Headcoach, Manuel Gautschi als Assistent, Diana Wüthrich als Managerin Basketball und den neuen Spielern, Marcel Wirth, Nicolas Hausammann und Wädi Spuler starteten die Pilatus Dragons in die Saison. Bereits in der Vorbereitung wurde klar, dass unser Kader das stärkste und ausgeglichenste der Liga war. So gewannen wir das Turnier in Delémont, aber auch das stark besetzte internationale Turnier von Wien. Nun galt es diese ausgezeichnete Frühform, wie auch den Teamspirit zu konservieren oder sogar noch zu steigern.

DAS DOUBLE
Durch die Ausgeglichenheit im Team rasten die Dragons im Schnellzugtempo durch die Saison und gewannen alle Spiele der regulären Saison mit 2-stelligem Vorsprung!
So starteten wir als klare Favoriten aus der Poleposition in die Playoffs.
Die Genfer leisteten jedoch im 2. Finalspiel, wie auch im Cupfinal beträchtliche Gegenwehr und vermochten ein wenig an dieser Favoritenrolle zu kratzen.
Doch im letzten Viertel des 2. Finalspiels, gelang es uns einen 8 Punkte Rückstand noch in einen 8 Punkte Sieg umzudrehen, was uns den Meistertitel bescherte. Über das darauf folgende Fest in der Räucherkammer...
...äh, Umkleidekabine haben wir im Team Stillschweigen vereinbart.
Den Cupfinal entschieden wir zwar knapp, jedoch eher unspektakulär für uns. Das Double war perfekt und die Ziele, welch sich das Team zu Saisonbeginn gesetzt hatte erreicht.

CHAMPIONSCUP
Für den Championscup hatten sich die Dragons vorgenommen die besten europäischen Teams zu ärgern, oder gar eine kleine Überraschung zu schaffen. Jedoch gingen alle Spiele klar verloren, was angesichts der frappanten Überlegenheit in der Liga doppelt schmerzte.

DRAGONSFEST
Während der Saison führte das harte Bussenreglement der Dragons oftmals zur vorübergehenden Insolvenz einzelner Spieler. Für Verspätungen, falsche Kleidung, Ersatzrad vergessen, und vieles mehr waren jeweils Bussen zu entrichten, was oft zu Missmut aber auch Schadenfreude führte.
Ende Saison wurden die Bussen zwar nicht gerade nachhaltig jedoch äusserst sinnvoll investiert. In einer riesigen Anti-Vegi-Grillparty, bei der auch Kurt keinen Gemüsespiess essen durfte, feierten alle am Erfolg beteiligten noch einmal das Double und den Abschied verschiedener Spieler, was die Qualen des Bezahlens wieder relativierte.
So ging man also mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Sommerpause, denn der Kapitän André Birrer (neu Heidelberg), Harald Bischoff (neu Hobbygärtner) und Tobias Lötscher (neu Leichtathletik) verliesen das Team auf Ende Saison.

SAISONVORSCHAU 2003/04
Trotz den beschriebenen gewichtigen Abgängen sind die Dragons auch dieses Jahr wieder scharf auf die beiden Schweizertitel. Mit den Neuzugängen Gislinde Gundel (erste Frau bei den Pilatus Dragons), Matteo Domeniconi und Manolo Gautschi (vormals Assistant Coach) beginnt der lange Weg zur Titelverteidigung.
Jedoch ist das Kräfteverhältnis in der CH wesentlich ausgeglichener geworden, was wohl zu einer zunehmenden Zahl spannender Spiele führen wird.
Für die Leser diese Textes heisst das also: GO & WATCH THE DRAGONS!

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 03/04

Nach einigen Abgängen begann die Saison für die Dragons schlecht. Die ersten wirklichen Tests in der Meisterschaft gegen Meyrin und Tessin gingen am selben Wochenende verloren, worauf sich das Team in Folge von Querelen innerhalb der Mannschaft noch einmal veränderte. Thomas Hager hat sich entschlossen ein Timeout zu nehmen und verlies uns später ganz.
Nach diesem Urknall ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft und es gelang den Dragons nicht zuletzt dank der Ausleihe zweier Spieler, Christian Betl (RC St.Gallen) und Matthias Suter (RC Bern) doch noch in die Finalspiele der Meisterschaft und des Schweizercup's vorzustossen.
Im Kampf um den Meistertitel mussten sich die Zentralschweizer leider dem übermächtigen Gegner aus Genf geschlagen geben, jedoch konnten sie sich als Vizemeister den Cup-Pokal in einem denkwürdigen Spiel gegen die Tessiner sichern.
Dank dieses Erfolgs und auch äusserst positiven Erlebnissen beim Vergauwencup-Final in Izmir (TUR) konnte die Saison doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden!

Die Dragons bedanken sich ganz herzlich bei ihren Fans für die Treue und Tatkräftige Unterstützung mit der sie auch in dieser Saison wieder dabei waren!

Nicht nur das Team veränderte sich während dieser Saison, ausserdem wurde der Stammclub RC Kriens umbenannt in Rollstuhl Club Zentralschweiz. Diana Wüthrich, unsere Basketballmanagerin übernahm das Präsidialamt dessen und gab deshalb den Job bei uns als Managerin Basketball ab. Wir gratulieren Diana für diese Wahl und bedanken uns herzlich für ihren grossen Einsatz um das Basketballgeschehen im Club.

SAISONVORSCHAU 2004/05
Auch für die kommende Saison müssen die Pilatus Dragons leider einen weiteren Abgang verkraften. Kurt Bachmann wird nach vielen erfolgreichen Jahren im Dragonsdress den Stuhl an den Nagel hängen.
Es gibt aber auch positives zu vermelden bei den Dragons: Matthias Suter, einer der ausgeliehenen Spieler der letzten Saison, hat sich entschlossen nun ganz zu den Dragons zu wechseln, Markus Anderhub und Philip Stern, von der clubeigenen NLB Mannschaft stärken unser Team in der kommenden Saison ebenfalls.
Als neuer Hauptsponsor konnten die Dragons die Firma Orthotec Nottwil AG für sich gewinnen. Da die Firma im selben Haus Ihren Sitz hat, wo die Training- und Heimspiele der Dragons stattfinden, wird es bestimmt für beide Seiten eine ideale Saison werden. Ausserdem freuen sich die Spieler auf die Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Fanclub, auf dessen Unterstützung sie in der kommenden Saison zählen dürfen.
Mit Hilfe dieser neuen Kräfte peilt das Team auch in dieser Saison, welche wegen den wenigen aber starken Teams sicher noch ausgeglichener werden wird als die letzte, einen Titel an.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 04/05

EIN GROSSES JAHR FÜR DIE DRAGONS…
Mit Freude blicken die Dragons auf die Saison 04/05 zurück. Nach einigen gewichtigen Abgängen und gescheiterten Transfers formierte sich die Mannschaft anfangs Saison neu und bereits beim Vorbereitungsturnier in Delémont war zu spüren, dass es in den Spielern nur so brodelte vor Spielfreude. Schnell fand jeder Spieler seinen Platz und füllte diesen mit Bravour aus. Ein grosses Kompliment dabei gilt dem reaktivierten Urgestein Markus Anderhub, der sich nahtlos in die Mannschaft einfügte. Der so entstandene Teamgeist sollte darauf hin zur beinahe unbesiegbaren Waffe der Dragons werden. Zu Hause schaffte es kein Team die Heimmannschaft zu bezwingen. Die logische Folge war der Meistertitel, der zwar durch das Nichterscheinen des Gastteams aus Genf etwas getrübt wurde, jedoch überaus verdient war. Im CH-Cup liessen sich die Dragons leider von Spielbedingungen, Schiedsrichter sowie Gegner überrumpeln. Sie erwiesen sich aber auch hier als Sportsmänner und -frauen, gratulierten den Siegern und zogen sich zum Training zurück. Dieses Training sollte sich schliesslich beim Europacup (WBC) in Adana und Polen auszahlen. Die frechen Dragons gewannen sensationell und zur Überraschung aller den Willi Brinkmann Cup. Ein noch nie da gewesener Erfolg für das Schweizer Rollstuhlbasketball. Zum Ende dieser erfolgsgekrönten Saison siegten die Dragons auch noch beim Heimturnier in Sarnen, so dass man getrost von einer der grossartigsten Spielzeiten in der Geschichte des RC ZS (ehemals Kriens) sprechen kann. Das Ganze Team möchte sich deshalb auch beim Verein, Sponsoren, Offiziellen, Fans und all den helfenden Händen im Hintergrund bedanken.

CAPTAINS DIARY – REMEMBER THE DRAGONS
Im Sommer 04 geht eine enttäuschende EM zu Ende mit einem verpassten Aufstieg in die A-Klasse und mit 2 Transfers die uns scheinbar durch die Lappen gehen, ausserdem entschliesst sich mein bester Freund im Team zurückzutreten. Von anderen, früher aus der Mannschaft ausgeschiedenen Spielern, werden wir sogar verspottet. Kurz: Keiner setzt auch nur einen Rappen auf uns!!! Doch dann passiert's, wir glauben an uns, trainieren härter als alle anderen Teams in der 4er Topliga. Bei uns gibt es keine Stars, es gibt kein alt und jung, es gibt keinen Klassifizierungsunterschied, es gibt keine starting-five, es gibt nur Dragons, bei denen jeder jedem hilft ein besserer Basketballer zu werden und es regiert die Freude am Spiel! Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal in einem solchen Team spielen werde. Ich dachte das sei eine Erfindung Hollywoods. Schliesslich beginnt die Reise zum Basketballolymp, in Delémont glauben die andern noch an ein einmaliges Aufflackern, doch bald breitet sich der Dragons-Spirit in Schweizer Basketballhallen aus wie ein Lauffeuer und wird schliesslich zum ausgewachsenen internationalen Waldbrand. Wir holen den Meistertitel sowie den Willi Brinkmann Cup und werden in allen Pflichtspielen nur gerade 5 Mal Bezwungen. Eine sensationelle Bilanz einer einzigartigen Mannschaft. Doch wer glaubt die Dragons würden sich mit diesem Erfolg zufrieden geben, der irrt sich gewaltig. Diese Saison stösst sogar noch frisches Dragonsblut dazu, welches es möglichst schnell mit dem Virus zu infizieren gilt. Also ihr Drachentöter da draussen freut euch nicht, denn das Drachenfeuer brennt immer weiter!

SAISONVORSCHAU 2005/06
Für die kommende Saison können die Pilatus Dragons auf junge Unterstützung zählen. So wird Simon König, Maurice Amacher und Janic Binda (alle unter 20 Jahre) aus dem zweitem Team des RC ZS in verschiedenen Spielen den Dragons aushelfen um Erfahrungen für sich selber zu sammeln und um als Verstärkung bei internationalen Spielen einsetzbar zu sein. Des weiteren wird eine weitere Lady bei den Dragons aktiv! Anita Fuhrer (ehemals RC Bern) wird die Dragons vorallem in den internationalen Spielen mit ihrem kämpferischen Herz stärken. Reaktiviert wurde der schon in der Saison 2001/02 dabei gewesene Philipp Gerrits als Centerspieler in welchem die Dragons eine weitere Stütze für die nationalen sowie internationalen Spielen finden. Somit können die Dragons bei nationalen und vorallem nun auch bei internationalen Spielen mit einem verstärktem Kader auftretten.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 05/06

Danke Roger!
nh. Die vergangene Saison stand im Zeichen des Abschieds von Coach Roger Getzmann, der die Dragons vor 4 Jahren übernommen hatte und mit ihnen 3 Meistertitel, 2 Cupsiege sowie den sensationellen Europacuptitel beim Willi Brinkmann Cup 2005 errungen hatte. So war das Motto für die Saison schnell klar: “Wir spielen für Getz und wollen ihm das Double zum Abschied schenken.“ Und wie die Dragons spielten…
Mit beinahe demoralisierender Leichtigkeit stürmten die Dragons durch Vor- wie Finalrunde und wenn es doch mal knapp wurde, verhalf ihnen ihre in den letzten Jahren gesammelte Erfahrung zum Erfolg.

Beim Championscup Vorrundenturnier in Utrecht (NED) lief es für die Dragons dagegen nicht ganz so gut. Zwar zeigte man gute Leistungen, jedoch reichte ein Sieg gegen das Heimteam nicht, um eine Überraschung möglich zu machen. Ausser bei der klaren Niederlage gegen den italienischen Meister Sassari, waren die Zentralschweizer jedoch immer nahe dran gewesen.

Nach dem Ausscheiden im Eurocup, konnte man sich nun also voll und ganz auf das Abschneiden in der Meisterschaft konzentrieren. Dort zeigte sich wieder der hervorragende Teamgeist der Zentralschweizer. Sie bezwangen erst die Fribourger im Halbfinale und schliesslich holten sie den Titel in einem sensationellen 2. Finalspiel in Genf, in dem man lange mit 6 Punkten zurückgelegen, dann aber 2 Minuten vor Schluss mit einer regelrechten Demonstration von schönen Kombinationen das Spiel noch gedreht hatte. Aber das schönste war, dass die Dragons diesen fantastischen Sieg mit zahlreichen mitgereisten Dragonsfans feiern und geniessen durften. Diese liessen den ganzen Bus beben auf der Rückfahrt!

Nach diesem tollen Spektakel, waren die Dragons nun entschlossen den Cupfinal in Nottwil vor prall gefüllten Zuschauerrängen zum Fest werden zu lassen und ihr grosses Ziel, den Doublegewinn, zu verwirklichen. Ihre ewigen Widersacher aus Genf machten ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Diesmal waren sie es die einen Rückstand aufholten und in der Verlängerung gewannen. Ein sehr emotionaler Moment, da sich die Mannschaft nach dem Spiel auch noch von ihrem Coach verabschieden musste.

Dennoch bleibt uns die letzte Saison als durchwegs positiv in Erinnerung. Die jungen Spieler werden immer besser ins Dragonsgefüge integriert und entwickeln sich gut, der Teamgeist, den wir seit Beginn der Getzmannära aufgebaut haben ist weiterhin ungebrochen und es macht riesigen Spass Teil dieser Mannschaft zu sein. Wir danken Roger nochmals für seine hervorragende Arbeit und wünschen ihm privat wie auch für seine Zukunft im Rollstuhlsportbereich viel Glück.

SAISONVORSCHAU 2006/07
MIT NEUEN DRACHENBÄNDIGERN IN DIE SAISON 2006/07
Die Dragons starten mit 2 jungen Coaches in die nach Getzmann Ära. Michael Haase wird für die nächste Saison den Posten an der Seitenlinie übernehmen und die Dragons zusammen mit dem Captain bzw. neuen Co Coach Nicolas Hausammann auf die kommende Saison vorbereiten. Nach den grossen Erfolgen, welche die Dragons mit ihrem zurückgetretenen Coach Roger Getzmann feiern durften, ist dies natürlich keine leichte Aufgabe. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir mit dem zwar noch relativ jungen, jedoch für sein Alter schon sehr routinierten Team, auch in dieser Saison um die Schweizer Meisterschaft, den Cupsieg und eine gute Platzierung beim Europacup mitspielen werden.“ So die Zielsetzung des neuen Coaching Duos. Die beiden kennen sich seit vielen Jahren und trainieren jeweils in ihrer Freizeit gemeinsam. Sie gehen mit grossem Spass und viel Enthusiasmus an die neue Aufgabe heran, welchen sie auf die Mannschaft übertragen wollen, um so die vorgegebenen Ziele zu erreichen.
Weiter erhält unsere Physio Silke Lüttmann in der Person von Martina Gyr Unterstützung im Massagebereich. Diese beiden werden in der kommenden Saison fürs körperliche Drachenwohl zuständig sein und die kleinen Blessuren des Saisonalltags, vor allem aber die Müdigkeitserscheinungen bei den harten Europacupturnieren vergessen machen.
An der Spielerfront gibt es keine grossartigen Veränderungen. Die Dragons werden auf alt bewährtes setzen und versuchen den jungen, aufstrebenden Spielern in ihren Reihen noch mehr Einsatzzeit zu verschaffen. Einzig Kerstin Kress (aus Deutschland) ist neu zur zweiten Mannschaft des RC Zentralschweiz gestossen und wird, sofern sie von den Klassifizierern als minimalbehinderte zugelassen wird, die Dragons eventuell an den Europacup begleiten.

Die Dragons hoffen nach der Rochade an der Seitenlinie auf eine erfolgreiche Saison 2006/07 mit vielen Zuschauern und spannenden Spielen!

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 06/07

Double zurück in der Zentralschweiz
Wir schrieben das Jahr eins nach der sehr erfolgreichen vierjährigen Ära von Headcoach Roger Getzmann. Da der Wunschkandidat für den frei werdenden Posten bereits anderweitig gebunden war, mussten die Drachen eine andere Lösung finden. Diese fanden sie gleich im Doppelpack. Hausammann in seinem 5. Jahr bei den Dragons, davon 3 als Kapitän, übernahm die Trainingsplanung und Michael Haase das Coaching an der Seitenlinie.

Wer Zweifel hatte, das junge Coachingduo könnte die zuletzt so erfolgreiche Mannschaft des RC Zentralschweiz nicht auf Kurs halten, sollte bereits beim Vorbereitungsturnier in Delémont eines besseren belehrt werden. Die Dragons deklassierten alle ihre Gegner womit die Zielvorgabe für die Saison klar war: Das Double sollte endlich wieder in die Zentralschweiz geholt werden.

Pflicht erfüllt, Kür missglückt
Am Vergauencup in Paris erfüllten die Dragons ihre Pflicht mit 2 Siegen und holten so wertvolle Punkte für die Schweiz im europäischen Vergleich. Die Aufeinandertreffen gegen die Teams aus Paris und Dream Team Taranto (ITA) gingen jedoch klar verloren, wodurch man die Qualifikation für das Finalturnier leider verpasste.

Nach 5 Jahren endlich wieder ein Double für die Dragons
Nachdem die Dragons beinahe mit demoralisierender Leichtigkeit durch die reguläre Saison stürmten, zeigten sich ihre ewigen Widersacher aus Genf plötzlich wieder in Bestform und gewannen das zweite Spiel der Finalserie. Die Herausforderung konnte jedoch den Teamgeist der Dragons nicht zerstören. Man besann sich auf seine Stärken und gewann die entscheidenden Finals der Schweizer Meisterschaft sowie des Coupe Suisse klar. Somit konnte sich Spielertrainer Nicolas Hausammann beruhigt in die Bundesliga verabschieden.

Die hervorragende taktische Ausgangslage, die man sich in den letzten Jahren unter Coach Getzmann angeeignet hatte, kam nun voll zum Tragen. Mit nur geringfügigen Anpassungen konnte das Duo an der Seitenlinie der Dragons auf beinahe jede spielerische Herausforderung reagieren. Die jungen Spieler wie Amacher, Binda oder König fügten sich gut ins Teamgefüge ein und wuchsen zu echten Stützen des Teams heran, so dass sie teilweise sogar in der Starting Five zum Einsatz kamen.

Neue Herausforderung
Mit diesem Erfolg und auch einer aussichtsreichen Perspektive für die Zukunft übergeben Haase und Hausammann das Team an Nationalcoach Davor Tusek und widmen sich beruflich und basketballerisch neuen Herausforderungen.

SAISONVORSCHAU 2007/08 - NEUE KÖPFE BEI DEN DRAGONS FÜR DIE SAISON 2007/08
DIE PILATUS DRAGONS VERPFLICHTEN NATICOACH TUSEK, MÜSSEN ABER IHREN CAPTAIN ZIEHEN LASSEN.
Die wichtigsten Personalentscheide der Dragons für die nächste Saison sind gefällt. Es gelang den Zentralschweizern, sich die Dienste von Davor Tusek zu sichern, seines Zeichens Naticoach der Rollstuhlbasketballer und früher Assistent beim Damen Erfolgsteam aus Brunnen. Von ihm wird erwartet, dass er das Potenzial, welches die Dragons im Juniorenbereich haben, optimal entwickeln und in die erste Mannschaft integrieren kann.
Gleichzeitig müssen sich die Dragons aber auch von Nicolas Hausammann trennen, der als Captain und zuletzt als Spielertrainer mit dem Team vier Meistertitel, drei Cupsiege und als absoluten Höhepunkt den Europacup WBC errungen hat. Der 26 jährige Hausammann wird im August beim Einladungsturnier in Wien seine Abschiedsvorstellung geben und ab September beim Deutschen Meister und Championscupzweiten RSV Lahn-Dill unter Vertrag stehen. «Natürlich fällt die Trennung nach fünf so erfolgreichen Jahren schwer, jedoch muss ich diese Chance einfach packen und ich zweifle nicht daran, dass die Dragons auch ohne mich nächste Saison top sein werden», meinte der zukünftige Bundesligist zu seinem Wechsel.
Und tatsächlich die Dragons werden neben ihren Naticracks auch im nächsten Jahr noch mehr auf die Jungen Spieler setzen, die bereits in der abgelaufenen Saison beim Doublegewinn eine tragende Rolle spielten. Umso erfreulicher, dass sich auch dahinter schon wieder neue Talente angekündigt haben, die ab kommender Saison mit der ersten Mannschaft trainieren werden.

Die Dragons hoffen nach der Rochade an der Seitenlinie und auf dem Feld auf eine erneut erfolgreiche Saison 2007/08 mit vielen Zuschauern und spannenden Spielen und Nicolas einen guten Einstieg in die Deutsche Meisterschaft!
Nico, es ist und war eine Freude mit dir zu spielen. Wir wünschen dir ebensoviel Erfolg in der nächsten Saison beim deutschen Meister Lahn Dill !

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 07/08


Die Saison 07/08 war für jeden Dragon eine sehr spezielle, nicht einfache Saison aus welcher viel gelernt werden konnte.
Vorne weg konnte sich das Captain/Trainer Duo Hausamann-Haase, trotz ihres Erfolges, nicht für die Saison 07/08 verpflichten. Somit musste sich der Club auf die Suche machen nach einem neuen Coach, welcher den angeforderten Fähigkeiten gewachsen ist.
Trotzdem absolvierten die Dragons einen gelungenen Saisonauftakt in Tuln, wie auch in Délémont noch mit Hausammann als Spielertrainer. Zwei klare und verdiente Titel noch vor der Meisterschaft.
Wie bereits erwähnt konnte der letzt jährige Captain, Guard und Co-Trainer, aufgrund eines verlockenden Angebots des Bundesligisten Lahn-Dill, seinen Vertrag bei den Pilatus Dragons nicht verlängern. Schweren Herzens liessen wir ihn nach den zwei Vorbereitungsturnieren ziehen.

Der neue Coach Davor Tusek fügte sich langsam ins Team ein während die Vorrunde lief und die Heimspiele auf einem brandneuen Parkettboden bestritten wurden. Doch bereits in der Vorrunde entwickelten sich erste Schwierigkeiten. Auch Spuler fehlte fast die ganze Vorrunde wegen wiederkehrenden Schulterschmerzen. Das Spiel um den ersten Tabellenplatz gegen Meyrin konnte nicht gewonnen werden. Immer öfter zeigten sich Differenzen zwischen Coach und Team, welche nur schwer wieder auf einen Nenner zu bringen waren. Als auch noch Suter aufgrund eines gestauchten Handgelenks auf der Bank sitzen blieb, verloren die stark unterbesetzten Dragons sogar den Match gegen ihr zweites Team.
Der Sieg gegen Jura, welcher den Einzug ins Cup-Halbfinal bedeutete, tröstete nicht wirklich. Mit gemischten Gefühlen begaben sich die Spieler in die Winterpause.

In der Finalerunde konnten sich die Drachen gegen St. Gallen klar durchsetzten, doch Genf blieb ein Gegner an dem man sich die Zähne ausbiss. Nach vier Spielen und einer kurzeitigen Übernahme der Tabellenspitze durch die Luzerner Drachen, hatte sich Les Aigles de Meyrin zurück an die Spitze gekämpft.
Umso grösser war die Euphorie bei den Dragons als sie im März den Cup-Halbfinal gegen Genf gewannen und nun im Cup-Final ihrer zweiten Mannschaft gegenüber stehen konnten. Eine Derby-Situation wie noch nie in der Clubgeschichte. Der Pokal also zum Greifen nah und schlussendlich klar verdient.
Vor den anstehenden Play-offs war Champions-Cup angesagt. Das Team reiste nach Hyères in Frankreich, um unter anderem gegen Lahn-Dill, Hausamanns neuem Zuhause, zu spielen. Mit nicht zu hohen Erwartungen standen die Dragons selbstbewusst auf französischem Boden und konnten sogar ein Spiel für sich entscheiden.

Bestätigt und mit neuen Kräften wollte man in der Schweiz in die Play-offs starten. Bereits das erste Spiel in Genf zeigte eine grossartige Spielerleistung beider Teams und versprach eine Play-off-Serie auf höchstem Niveau zu werden. Das dann aber leider zu arg durch die Schiedsrichter geprägt wurde, was nicht zu letzt auch an den zurückhaltenden Reaktionen des heimischen Publikums nach dem Spiel zu erkennen war, trotz dem Sieg der Genfer.
Leider waren die Dragons auch nach dem Gewonnenen Cup-Finale nicht imstande den Trend zu kehren, um den Adler doch noch einen Strich durch die Rechnung zu ziehen. Vor vollen Tribünen mussten sich die Pilatus Dragons geschlagen geben und die Meisterschaft an die Adler abtreten.
Die Uneinigkeiten mit Coach Tusek wurden so klar, dass diese Zusammenarbeit in Zukunft nicht weiter funktionieren würde und so wurde der Einjahresvertrag nicht erneuert.
Trotz Schwierigkeiten, Enttäuschungen und Verletzungen bleibt die Saison in unseren Köpfen und lernte uns interne Unstimmigkeiten wegzustecken, um Höchstleistungen zu erzielen.

SAISONVORSCHAU 2008/09
Nachdem die Dragons vergangene Saison mit dem Schweizer Cup nur einen der beiden nationalen Titel in die Zentralschweiz holen konnten, wollen sie nun wieder das Double in Angriff nehmen. Nach dem grossen Zuschaueraufmarsch bei der B-EM im Juli in Nottwil, hoffen die Dragons die Begeisterungsströme, welche die Schweizer Nationalmannschaft beim Publikum herzvorgerufen hat, wieder zu entflammen und ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen.

RC Zentralschweiz – „Ein Team“
Da sich nicht mehr genügend Spieler der zweiten Teams des RC Zentralschweiz für einen regelmässigen Spielbetrieb verpflichten wollten, kommt es zu einigen strukturellen Anpassungen. So werden vier Spieler aus der zweiten Mannschaft fortan ins Dragonstraining einsteigen und sicherlich im Verlaufe der Saison immer wieder zu Teileinsätzen kommen.

Talentausfall zu verkraften
Die aus dem eigenen Nachwuchs zu Schweizer Nationalspielern herangereiften Maurice Amacher und Janic Binda stehen den Dragons nur teilweise zur Verfügung.
Amacher wird nach seiner paralympischen Premiere in Beijing wegen einer Operation die ganze Saison zur Rehabilitation aussetzen müssen. Schmerzlich vermissen werden die Zentralschweizer auch Janic Binda, der wegen eines Leistenbruchs unters Messer muss, weshalb er die ersten Saisonspiele verpassen wird.
Gut, dass der vom Deutschen Meister Lahn-Dill zurückgekehrte Spielertrainer Nicolas Hausammann dafür auf viele etablierte Kräfte zurückgreifen kann. So zum Beispiel auf seinen All Star-Kollegen von der B-EM Walter Spuler, dessen Wechsel zum italienischen Erstligisten Santo Stefano in letzter Sekunde platzte. Für die Dragons ist Spuler mit seiner immensen Erfahrung jedoch Gold wert.

Zudem wird Matthias Suter, einer der drei Center in Reihen der Dragons, bald seine Ausbildung abschliessen und wieder mehr Aufmerksamkeit dem Basketball widmen. Diese Tatsache und die Aussicht, dass von den Handicap-Punkten her, diese Saison sogar zeitweise zwei lange Towers auf dem Parkett stehen könnten, lässt die Gegner des amtierenden Cupsiegers bereits jetzt aufhorchen.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 08/09


DOUBLE DANK JUNGEM BLUT
Die Saison 08/09 war für die Dragons keine einfache. Erst konnte der Wunschkandidat für den Trainerposten nicht verpflichtet werden, dann wurde das Team von Verletzungen gebeutelt. Kaum einmal konnte bis Weihnachten komplett trainiert werden. Doch was die Dragons aus diesen widrigen Umständen machten, war famos. Sie steckten die Verletzungen wett und integrierten Wiedergenesene schnellstens in ihr Kollektiv.

Unter dem Strich verloren die Dragons nur ein Pflichtspiel in der Schweiz und holten sich verdient das Double aus Schweizermeisterschaft und Coupe Suisse. Zum Schluss waren es vor allem die Youngsersters Janic Biinda und Maurice Amacher, aus dem eigenen Nachwuchs, welche dem Team von Spielertrainer Hausammann den nötigen Schub brachten zum entscheidenden zweiten Sieg der Playoffserie.

Letztendlich fehlte die Kraft
Auch bei ihrem Auftritt in der neu geschaffenen IWBF Euroleague 2 Qualifikation leisteten die Dragons Grosses. Sie schlugen im belgischen Gent mit nationalspielern gespickte Teams aus Belgien, Grossbritanien und Israel. Nur dem türkischen Traditionsclub Besiktas Istanbul musste man sich geschlagen geben. Im WBC Finalturnier, für welches man sich dank der tollen Leitungen in Gent qualifizierte, fehlte den Zentralschweizern schliesslich die Kraft. Trotz kämperisch guten Auftritten, verpasste man die Qualifikation für die Halbfinals knapp und es resultierte nach einem Sieg und zwei Niederlagen nach Verlängerung der achte Schlussrang. Doch wieder zeigte sich die Jugendarbeit des RC Zentralschweiz von Erfolg gekrönt durch die Wahl des 18 jährigen Amacher ins All-Star Team.

Dragons sichern sich Rollstuhlbasketball-Kompetenz
Für die kommende Saison gelang es dem Doublegewinner sich die geballte Rollstuhlbasketball-Kompetenz in Person des Hessen Stefan Donner zu sichern. Der Deutsche trainierte zuletzt den Bundesligisten RSC Frankfurt und ist Assistenzcoach der deutschen Damennationalmanschft, welche im Sommer als frisch gebackene Europameister aus England zurückkehrten. Mit dieser Verpflichtung ist den Dragons ein grosser Wurf gelungen, welcher gerade im Hinblick auf die weitere Entwicklung ihrer jungen Spieler Gold wert sein könnte. Aber auch die arrivierten Kräfte werden von der Erfahrung des Deutschen profitieren können.

SAISONVORSCHAU 2009/10
Im vergangenen Mai gewannen die Dragons in einem ausgesprochen spannenden Spiel nach einem Pausenjahr erneut den Titel des Schweizer Meisters. Es zwar ein spannendes Spiel, obwohl das Team aus der Zentralschweiz den Genfer kaum Hoffnung lies, dies zu ihren Gunsten zu drehen. So kahm es wie auch schon am Cupfinal im April bei selber Begegnung, dass nach dem Spiel die Dragons den Pokal in die Höhe stemmten. Zum zehnten mal konnten die Dragons das Double feiern!

RC Zentralschweiz wieder mit zwei Teams in Meisterschaftslaune
Das zweite Team des RC Zentralschweiz wird sich nach einem Pausenjahr nun wieder im Meisterschaftszirkus zeigen. Neu nennen sie sich RCZS Hurricanes und hoffen fest, den Wirbelsturm in die Meisterschaft zu bringen.

Abgang schmerzt (vorallem kameradschaftlich) aber ist zu verkraften
Die Dragons werden trotz Abgang des wohl stärksten 2.5 Punktespielers in Europa Nicolas Hausammann sich auch neu formieren müssen. Als Ersatz für seinen Job als Dragons-Coach wird sich Stefan Donner als erster RBB-Proficoach in der Schweiz um das Team kümmern. Er war in den vergangenen Jahren eine wichtige Persönlichkeit in der Rollstuhlbasketball-Szene der Deutschen Bundesliga. Die Dragons und auch bestimmt andere Teams werden davon einiges profitieren können. Es ist uns deshalb eine Freude, diesen weiteren Schritt zu wagen und sagen "herzlich willkommen in der Schweiz!"
Als neuer alter "junger" Guard wird sich nun Amacher bestimmt freuen, auf diesem Posten wieder vermehrt das umsetzen zu dürfen, was ihm sein Vorbild Hausammann mitgegeben hat. Auf den weiteren Posten hat sich bis anhin nichts weiter verändert, ausser dass sich Manuel Santi wieder bei den Hurricanes eingliedern wird.
Es wird ein schmales Kader, das sich aber gerne als gejagter Meister sich den Herausforderer in der Schweiz und auch in Europa stellen wird.

A-Europameisterschaft am Anfang der Meisterschaft
Fünf Spieler der Dragons sind als Nationalspieler an die A-EM in Adana vom 5.-15. Oktober 2009 aufgeboten und deshalb verschiebt sich der Meisterschaftsstart für die Dragons um zwei Wochen. Schon Anfangs Oktober kämpfen die anderen neun Teams um Punkte in der Schweizermeisterschaft, wo sich eben die Fünf um den Ligaerhalt an der EM kümmern werden. Gleich das Wochenende danach werden sie bei den ersten Spielen in Villars auch in der Schweiz zum Einsatz kommen. Wir hoffen, dass dies mit dem guten Elan, welcher alle Spieler der Dragons den Sommer durch erarbeitet haben, auch mit Erfolgen gelingen wird. Viel Erfolg dem SwissTeam an der A-EM!


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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 09/10

DRAGONS – DAS MASS ALLER DINGE
Mit ihrem neuen Coach Stefan Donner starteten die Drachen mit viel Elan in die vergangene Saison. Schliesslich eilte dem deutschen Proficoach sein hervorragender Ruf voraus. Das Donner die richtige Wahl für den Job war, um die in der Vergangenheit erfolgreichen Dragons zu neuen Höchstleistungen zu trimmen, sollte sich schnell zeigen und in Zählbares umwandeln.

Nachwuchsförderung par Exellence
Ob arrivierte oder junge Dragons, alle saugten sie die Basketballweisheiten des neuen Mannes an der Seitenlinie richtiggehend auf. Für Amacher, Binda, Häfeli und auch Bolliger zahlte sich die Neuverpflichtung jedoch am meisten aus. Dreimal wöchentlich boten sich zusätzliche Trainingsmöglichkeiten für den Drachennachwuchs. Eine wichtige Investition, denn Ex- Spielertrainer Nicolas Hausammann machte sich auf Punktejagd in der italienischen Liga. Seine Aufgaben galt es auf dem Feld neu zu verteilen. Diese zusätzlichen Trainings zeigten Wirkung, so dass der ersten Mannschaft des RC Zentralschweiz eine sogenannte «perfect season» gelang. Sie gewann alle Pflichtspiele in Schweizer Meisterschaft sowie Cup und holte sich verdient das Double gegen ihre ewigen Rivalen aus Genf.
Im Europacup hatten die Zentralschweizer in der Qualifikation Mühe sich an das Niveau im intereuropäischen Wettkampf zu gewöhnen. Waren doch die Teams plötzlich physisch, werferisch und auch taktisch stärker als in der Schweiz. Schliesslich gelang es denn Dragons mit einer starken Performance gegen den russischen Meister Team Nevsky Alians die Qualifikation für den Challenge Cup Final von Lodz.
In Polens Rollstuhlbasketballhauptstadt war die Truppe von Coach Donner dann aber bereit, der starken europäischen Kon- kurrenz die Stirn zu bieten. Schliesslich kam es im kleinen Final um Platz 3 zum Showdown zwischen Donners Ex-Club, dem Bundesligisten RSC Frankfurt und den Dragons. Das gewünschte Highlight der Saison! In einem epischen Spiel bezwangen sie die Hessen nach Verlängerung und sicherten sich den Podestplatz.

Nationalmannschaft profitiert von professioneller Arbeit der Dragons
Doch nicht nur in der Schweizer Meisterschaft sorgen die Akteure der Pilatus Dragons für Schlagzeilen. So stellten sie nicht weniger als acht Nationalspieler sowie den Teammanager, den Coach und den Materialwart. Ergänzt wurde die National- mannschaft mit dem St. Galler Rolf Köpfli sowie dem Ex-Spielertrainer der Dragons Nicolas Hausammann. Schliesslich erarbeitete sich das Swiss Team in Brno (CZE) mit Dragons-Power den Aufstieg in die Top Zwölf und somit in die A-Serie Europas.

SAISONVORSCHAU 2010/2011
Für die aktuelle Saison wollen die Dragons an die guten Leistungen in der Vergangenheit anknüpfen. Neben dem Double in der nationalen Liga werden die Erwartungen auf internationaler Ebene höher gesteckt. Im Visier haben die Drachen das Brinkmann Cup Finale. Das ehrgeizige Ziel, welches bei Betrachtung der angebrochenen Saison nicht unrealistisch scheint, gilt es im Frühjahr 2011 zu erkämpfen.

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PILATUS DRAGONS SAISONBERICHT 10/11

DONNER SCHLUG EIN WIE DER BLITZ

Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren mussten die Dragons im Sommer ihren deutschen Spitzencoach Stefan Donner schweren Herzens wieder in seine Heimat nach Lahnau ziehen lassen. Unter seiner Regie verloren die Dragons kein Spiel in der Schweizer Meisterschaft und holten das dritte Mal in Folge das Double. Kein Coach hatte es je zuvor geschafft aus jedem einzelnen Spieler so akriebisch die Stärken herauszuarbeiten und dabei auch noch ein Teamgefüge zu formen, das sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machte.

Zusammen mit Wädi Spuler entstanden im Kloster Rathausen in unzähligen Stunden Spielpläne, Videoanalysen, wurden europäische Spitzenteams nach Nottwil geholt, um sich auf den Europacup vorzubereiten und forderte Coach Donner auch den Verband mit seinen Ansprüchen an die Sportförderung, welche er sich aus Deutschland gewohnt war. Die Drachen sagen Danke für deinen Einsatz Stefan, der weit über die übliche Coach-Team-Beziehung hinaus ging. Und dir Wädi, Danke für dein Engagement, mit dem es dir gelungen ist, einen solchen Topmann in die Zentralschweiz zu holen.

Nachwuchsförderung...

...wird bei den Dragons gross geschrieben. Mittlerweile wird fünf bis sieben Mal pro woche im SPZ oder auch zuhause trainiert. Auf dem Feld hat das schnelle Spiel der Generation ’90plus Einzug gehalten, das sowohl Zuschauer wie auch Gegner nicht selten mit geöffnetem Mund staunend zurücklässt. Diese Entwicklung ist auch Swiss Paralympic nicht verborgen geblieben. So wurde Maurice Amacher im November zum Nachwuchstalent des Jahres 2011 gekürt für seine Leistungen bei den Dragons und der Nationalmannschaft. Herzliche Gratulation, Mo!

Schlüssel für die überdurchschnittliche Entwicklung des Dragons-Nachwuchses sind die professionelle Trainingsstruktur mit einem gut ausgebildeten, motivierten Coach sowie die Sportausbildungsformen, beispielsweise das Sport-KV, welche genü- gend Raum für die sportliche und berufliche Entwicklung lassen.

Kampf um den Vergauwen Cup

Während in der Schweiz wieder mal alles auf das Duell zwischen den Dragons und den Aigles de Meyrin hinauslief, sorgten die Zentralschweizer auch im europäischen Vergleich für einige überaschte Gesichter. Bei der Euroleague 2 Qualifikation in Wien (AUT) lieferte die Truppe von Coach Donner eine reife und äusserst geschlossene Teamleistung ab. Man ge- wann alle Spiele, zwei davon gar in einem regelrechten Herzschlagfinale. Beim Ver- gauwen Cup Finalturnier in Istanbul vermochte man dann ebenfalls mit den besten Teams Europas mitzuhalten, jedoch fehlte jeweils eine Rollstuhllänge, um für eine Überraschung zu sorgen. Diese hervorragenden Leistungen blieben auch den Schweizer Medien nicht verborgen. Von Tele1, ALF, SSF bis hin zum Sportpanora- ma im Schweizer Fernsehen waren Berichte über die Playoffs der Schweizermeisterschaft zu sehen, was der Sportart Roll- stuhlbasketball zu einer noch nie dagewesenen Medienpräsenz verhalf.

Saisonvorschau 2011-12

Um das Schiff auf Kurs zu halten, gelang es den Dragons wiederum einen professionellen Coach mit viel Erfahrung in der Jugendarbeit in die Schweiz zu locken. So wird der Schwede Åke Björck in der kommenden Saison die Geschicke der Dragons von der Seitenlinie aus leiten und vor allem den Nachwuchs, der mit Samuel Kasper um ein weiteres Talent bereichtert wird, voran zu bringen. 

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