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NEWS

Dragons holen Heimvorteil zurück

Im ersten Playoff-Finalspiel schlagen die Pilatus Dragons die Aigles de Meyrin auf deren eigenem Terrain mit 47:56. Sie erkämpfen sich damit eine Radlänge Vorsprung und können die best-of-three Serie am 4. Mai in Nottwil entscheiden.

Bislang war für die Dragons im Champs-Frêchets, der Heimhalle der Aigles, nichts zu holen in dieser Saison. Doch heute waren die Zentralschweizer auf den Punkt bereit. Ihr Centerspieler Matthias Sutter lenkte das Spiel in die richtigen Bahnen mit den ersten acht Punkten für den amtierenden Schweizermeister. Danach setzte Spielertrainier Nicolas Hausammann mit einem persönlichen sechs zu null Lauf einen weiteren offensiven Akzent. Da die Dragons-Defense endlich auch einmal in Genf ihre gewohnte Stärke entfalten konnte, lagen die Gäste mit 7 zu 14 in Front nach Viertel eins. Und sie hatten dabei noch einen Trumpf in der Hinterhand, denn Routinier Walter Spuler wartete an der Seitenlinie noch auf seinen Einsatz. Hausammann rief ihn aufs Feld und auch er konnte sofort offensive Akzente setzen. Vier Punkte erzielte er aus dem Pick’n’roll mit seinem langjährigen Partner auf der linken Offensiv-Seite und setzte so eine Duftmarke für Viertel zwei.

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Kantersieg zum Finalrundenabschluss

Die Pilatus Dragons spielen sich für die Playoffs von nächster Woche warm. Zum Abschluss der Finalrunde gewinnen sie gegen die GP Ticino Bulls mit 95 zu 39.

Noch beim letzten Spiel in Sementina hatten die Bulls die Dragons bis zur letzten Minute gefordert und an einer faustdicken Überraschung geschnuppert. Heute schienen jedoch andere Bulls in Nottwil zu sein. Ohne Stammcenter und ohne Elan, dafür mit Lamentieren bei fast jedem Angriff und jeder Verteidigung der Dragons über Fouls und 3-Sekunden.

Die Dragons ihrerseits konzentrierten sich aufs Spiel und holten aus der Partie das beste heraus – sie schossen sich für die Playoffs warm. Auch sie hatten auf zwei Akteure zu verzichten. Es fehlten Mark Rothacher und Walter Spuler. Die Dragonsdefensive hatte schnell Zugriff und so rollte ein um die andere Fastbreak-Welle auf die Tessiner zu. Immer wieder schlugen die Seals der Einpunktespieler Louka Real und Markus Lampart zu und brauchten die Centerspieler in die Zone (Jauch 33 Punkte, Suter 26 Punkte). Wenn dann die Tessiner tatsächlich einmal alle zurück in der Defense waren, hatte Hausammann auch noch die passende Antwort aus der Mitteldistanz bereit. Allerdings konnte er auch unbedrängt zum Wurf aufziehen, da die Tessiner sich sehr weit in die Zone zurückfallen liessen.

Next Stop: Playoffs
Kommende Woche steht für die Pilatus Dragons bereits die erste Playoffpartie in Genf auf dem Programm. Dann werden sie sich auf mehr Gegenwehr gefasst machen und ihre EuroLeague-Form aufs Terrain bringen müssen. Denn die Aigles haben ein Team, das von den Klassifizierungspunkten her besser aufeinanderpasst als die Dragons. Die Zentralschweizer ihrerseits haben Vorteile in Grösse und taktischer Kompaktheit. Wie so oft werden es Nuancen sein, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Pilatus Dragons vs. GP Ticino Bulls 95:39 (28:13/24:7/25:13/18:6)
Real 2, Lampart 5, Hausammann 29, Jauch 33, Bolliger, Suter 26.

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Genf sichert Heimrecht

 

Die Pilatus Dragons verlieren das entscheidende Finalrundenspiel um das Playoff-Heimrecht im Adlerhorst, Champs-Frêchets, gegen die Aigles de Meyrin mit 67:59. Das Finale um die Schweizermeisterschaft startet somit am 6. April in Genf.

Die Zuschauer in Genf sahen ein spannendes Spiel, das auf beide Seiten hätte kippen können. Lange lagen die Dragons knapp vorne, konnten den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Auffällig war, dass die Aigles dieses Spiel einfach mehr gewinnen wollten als die Dragons. Diese schlenderten eher im Experimentiermodus durch die 40 Minuten und fanden nie richtig in den Kampfmodus, der sie an der EuroLeague so stark gemacht hatte. Dennoch begann das Spiel ansprechend für die Zentralschweizer. Die Seite mit Hausammann und Spuler punktete konstant, was Lücken für die anderen Akteure eröffnete. Suter und Jauch legten im Scoring aus der Zone nach, so dass das erste Viertel unentschieden endete. Vor allem die schnellen Kreuzungen der Aigles machten den Dragons Probleme. Zu oft war man im Reaktionsmodus anstatt aktiv zu verteidigen.

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