Kämpferische Dragons verpassen die Qualifikation für den EuroCup

Trotz ausgezeichneter Leistung ausgeschieden.

Die Ausgangslage für das letzte Spiel des Turniers war spannend: Dank dem Sieg der Köln 99ers im Spiel zuvor, wären die Pilatus Dragons bei einem Sieg gegen Padua Gruppensieger und würden sich für das EuroCup 1 Finalturnier in Sheffield qualifizieren.

Viertel 1:

Die Gäste aus Padua erwischten den besseren Start und erspielten sich ein kleines Polster. Beim stand von 6:12 nahm Coach Gregor Konda in der 7. Minute ein Timeout, um seine Mannschaft neu auszurichten. Die Taktik ging auf und prompt verkürzten die Zentralschweizer auf 12:14, worauf Coach Marco Nardo ebenfalls eine Auszeit nahm. Kurz darauf gelang den Dragons der Ausgleich, den sie jedoch leider nicht mit in die Viertelspause nehmen konnten.

Zwischenstand: 14:16

Viertel 2:

Im zweiten Viertel erwischte das Team aus Padua erneut den besseren Start, legte in den ersten zwei Minuten einen 6:0-Lauf hin und zog auf 16:22 davon. Coach Konda musste eine Auszeit nehmen, doch auch nach dem Unterbruch waren es die Italiener, die das Geschehen auf dem Spielfeld bestimmten und ihren Vorsprung auf 16:31 ausbauten. Die Drachen kämpften sich jedoch abermals zurück ins Spiel und verkürzten zur Halbzeit auf 22:32.

Halbzeitstand: 22:32

Viertel 3

Nach der Halbzeitpause bauten die Italiener ihren Vorsprung kontinierlich bis auf 15 Punkte aus. Dort begannen die Dragons mit einer Pressverteidigung Druck aufzubauen. Die Strategie hatte Erfolg und das Team aus der Zentralschweiz konnte 2 Minuten vor dem Viertelsende auf 35:43 verkürzen. Auch das Timeout von Coach Nardo konnte die weidererwachten Dragons nicht stoppen und vor dem Beginn des letzten Abschnittes lagen sie nur noch mit 39:45 zurück.

 

Viertel 4

Im Schlussabschnitt hatten die Dragons die Möglichkeit, auf vier Punkte heranzukommen, leisteten sich jedoch einen unnötigen Ballverlust, den die Gäste ausnutzten, um den Vorsprung auf 8 Punkte auszubauen. Danach wirkten die Zentralschweizer verunsichert und liessen den Gegner auf 43:55 davonziehen. Nicolas Hausammann kassierte zudem sein viertes persönliches Foul und musste sich in der Verteidigung von nun an zurückhalten.

Leider verwerteten die Gastgeer auch gute Möglichkeiten nicht und hatten Mühe, sich auf die Pressverteidigung der Italiener einzustellen. Diese gelangten ihrerseits immer wieder in gute Wurfpositionen und bauten die Führung in der 37. Minute auf 62:43 aus. Die Dragons gaben sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und kämpften bis zur letzten Sekunde der Partie. Sie konnten noch einmal etwas Boden gutmachen, mussten sich am Ende jedoch leider mit 52:65 geschlagen geben.

Somit qualifizierten sich die Zentralschweizer trotz zweier Siege und einer ausgezeichneten Gesamtleistung nicht für den EuroCup, da sie aufgrund der verlorenen Direktbegegnung mit den punktgleichen London Titans das Turnier auf dem vierten Rang beendeten. 

Zurück