Ohne Center aber mit Binda

Nicolas Hausammann bei zwei seiner 28 Punkte

Die Dragons mit Rückkehrer Binda in ihren Reihen bekunden keine grossen Probleme im Auftaktspiel des neuen Jahres. Die Zentralschweizer dominieren nach einem zähen Auftakt-Viertel die erste Partie des Jahres gegen Phoenix Espérance Pully und gewinnen mit 33:87.

Nach seinen Abenteuern in der Bundesliga und in der italienischen Serie A kehrt Janic Binda, der seine Nachwuchszeit bei den Pilatus Dragons absolviert hat und zahlreiche Titel mit der Mannschaft gewann, zurück in die Reihen der Drachen. Der Neuzugang erwies sich bereits im ersten Spiel des neuen Jahres als essentiell, da mit Suter, Lampart und Schuler gleich drei Akteure fehlten. Die Dragons reisten folglich nur mit sechs Mann in die Westschweiz. Der schmale Roster der Dragons machte sich im ersten Viertel gegen Phoenix Pully bemerkbar. Den Pilatus Dragons fehlte es an Grösse auf der Center Position und die Mitteldistanzwürfe fanden ihr Ziel nicht. Nur selten liess die Verteidigung der Drachen die Welschschweizer bis unter den Korb, doch die Phoenix setzten ihre Grösse gekonnt ein, und punkteten aus Mismatch-Situationen. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch im ersten Viertel.

Schnelles Spiel führt zum Erfolg
Nach den ersten 10 gespielten Minuten und einem Spielstand von 10:12 beschleunigten die Dragons dann ihr Spiel und setzten Pully mit der erhöhten Geschwindigkeit deutlich unter Druck. Real, der gebürtige Lausanner, zerfuhr die gegnerische Verteidigung und ermöglichte seinen Mitspieler einfache Korbleger und ein Scoring Run von 6:23. Die Dragons bauten auf ihr Überzahlspiel, liessen den Ball durch die Reihen laufen und fanden zum Schluss den freien Mann zum einfachen Abschluss.

Auch wenn Pully die Wechselfehler in der Verteidigung der Drachen gekonnt ausnutze und Routinier Boos seine Mitspieler immer wieder für einfache Punkte anspielte vermochte Pully nicht mit der aufgesetzten Spiel-Geschwindigkeit des Favoriten mithalten. Dies demonstrierten die Drachen nochmals in der Schlussphase. Das schnelle Überzahlspiel ermöglichte Spuler aus allen Winkeln den Ball durch das Netz zu schiessen für 12 der grandiosen 30 Zähler im letzten Viertel!

Vollgas in Richtung Titelrennen
Mit dem Sieg am Lac Léman sind die Weichen in Richtung Playoffs gestellt. Auch im Schweizer-Cup kämpfen die Pilatus Dragons im neuen Jahr um den Titel und bestreiten. Am 25.1. treffen sie im Cup-Halbfinale in der eigenen Sporthalle auf die RCZS Hurricanes. Die Dragons freuen sich auf eure Unterstützung und eine volle Halle.

Phoenix Espérance Pully vs. Pilatus Dragons 33:87 (10:12/6:23/6:22/11:30)
Real 4, Binda 27, Lampart dnp, Spuler 28, Hausammann 28, Rothacher, Suter dnp, Ruegg, Schuler dnp,

Der gebürtige Lausanner Louka Real spielte gegen seine ehemaligen Teamkollegen

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