Kein Stolperstein für Dragons

Auch im dritten Spiel der Master League hält sich die Herausforderung für die Pilatus Dragons in Grenzen. mit 17:85 unterliegen die RCZO Highland Bulls dem Schweizermeister aus der Zentralschweiz.

Dass das Skore nicht gegen die 100-Punkte-Marke hinaufschnellte, war einer schwachen Phase der Dragons zu Ende des ersten Viertels und einer speziell niedrigpunktigen Formation Anfang des zweiten Viertels zu verdanken. Ansonsten zeigten die Zentralschweizer wie schon in den ersten beiden Spielen der Master League ansprechendes Fastbreak-Spiel und vermochten auch mit ihren Halbfeldangriffen zu überzeugen.

Fokus verloren
Immer wieder ging während des sehr einseitigen Spiels allerdings der Fokus etwas verloren, wodurch beste Chancen unter dem Korb ausgelassen wurden. Zur Überlegenheit der Dragons auf dem Papier kam, dass die Highland Bulls ohne ihren Centerspieler Lukas Weidinger und Nachwuchstalent Gianmarco DiLeonardo antraten. Auf Seiten der Drachen fehlten Routinier Walter Spuler, Nati-Kapitän Janic Binda, Pascal Bolliger und Wayra Huber, die mit den Swiss Ladies unterwegs war.

Wegweiser Richtung EuroLeague Final
Nun geniessen die Dragons ein Spielfreies Wochenende bevor sie dann am 2. und 3. April wieder im Einsatz stehen. Dann geht es erstmals gegen die St. Galler, die dem Ligaprimus aus Nottwil am ehesten Paroli bieten können. Es bleibt zu hoffen, dass auch die Tessiner am Sonntag ihren gesamten Kader zur Verfügung haben werden. Denn für die Dragons steht das EuroLeague Finalturnier in Hannover vor der Tür. Vom 22.-24. April vertritt das Schweizer Topteam den eidgenössischen Rollstuhlbasketball in der EuroLeague 1. Angesichts der bisherigen Spiele in der Schweizermeisterschaft wären einige härtere Tests schön, um für die Aufgaben auf Europas Bühne gerüstet zu sein.

Box Score (folgt, Probleme mit Live Score)
RCZO Highland Bulls vs Pilatus Dragons 17:85 (4:16/9:19/2:30/2:20)
Amacher 20, Lampart 6, Hausammann 32, Rothacher, Rüegg 6, Schuler 21, Réal