Dritter Platz für die Dragons

Dritter Platz für die Dragons
Binda in Topform

Die Britinnen begannen stark, gingen sofort in Führung und konnten in der ersten Hälfte des ersten Viertels die Partie augeglichen gestalten. Dann schalteten die Dragons einen Gang höher und legten bis zum Ende des ersten Viertels einen 8:0-Lauf zum Zwischenresultat von 22:12 hin. Im zweiten Viertel bestätigten die Dragons die starke Leistung aus dem ersten Viertel und die Bankspieler Wahab und Bolliger fielen besonders in der Offensive positiv auf.
Die Drachen bauten ihren Vorsprung weiter aus und gingen mit einer komfortablen 42:18-Führung in die Kabine. Im dritten Viertel übernahmen die Youngsters Binda, Wahab und Bolliger die Verantwortung und trieben die Dragons unermüdlich an und punkteten beinahe nach Belieben. Binda und Wahab sollten die Partie mit einer Ausbeute von18 bzw. 12 Punkten beenden. Die Zentralschweizer dominierten ihre Gegnerinnen und gingen mit einer 61:20-Führung in das letzte Viertel des Turniers und setzten im letzten Durchgang ihren Sturmlauf unvermindert fort. Ein ums andere Mal rollten sie auf den Korb der Coyotes zu, die den Angriffen wenig entgegenzusetzen hatten. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Topskorer Suter mit seinen Punkten 23 und 24 zum Endstand von 77:24 für die Dragons, die sich mit diesem Sieg die Qualifikation für den Challenge Cup sicherten. Das Turnier fand so für die Dragons einen würdigen Abschluss.

1. Viertel
Im letzten Spiel des Turniers trafen die heimischen Dragons auf das Damenteam der Coyotes aus dem Vereinigten Königreich. Mit einem Sieg kann sich das Team aus der Zentralschweiz den dritten Rang und damit den Einzug in den Challenge Cup sichern. Die Coyotes legten vor und trafen bereits im ersten Versuch. Matthias Suter vergab einen einfachen Korbleger. Im Gegenangriff traf Madeleine Thompson fast von der Dreierlinie zum 4:0. Auf der Gegenseite fand Nicolas Hausammann den erneut frei stehenden Suter, der diesmal keine Mühe bekundete: 4:2. In den darauf folgenden Angriffen verteidigten die Dragons besser und die Coyotes kamen nicht innerhalb von 24 Sekunden zum Abschluss. Matthias Suter dominierte in der Anfangsphase unter dem Korb und legte weitere 6 Punkte für de Zentralschweizer nach. Da in der Zwischenzeit Madelaine Thompson erneut aus der Mitteldistanz traf, stand es nach 4 Minuten 8:6 für die Dragons.
Das Spiel blieb in der Folge sehr attraktiv und schnell. Die Coyotes zeichneten sich durch eine sehr gute Treffsicherheit aus der Distanz aus und glichen zum 10:10 aus, bevor sich Binda in die Skorerliste einreihte und die Dragons erneut in Führung brachte. Nach vier Minuten nahmen die Britinnen eine Auszeit. Ihr bisheriger Auftritt war äusserst sehenswert und die Dragons waren durchaus gefordert. Suters Stärke unter den Körben sicherte die Führung, doch Madelaine Thompson erwischte einen Traumstart und verkürzte auf 12:14, erneut aus der Mitteldistanz. Spielercoach Hausammann nahm dies jedoch nicht einfach so hin und antwortete mit einem sicheren Treffer aus der Halbdistanz.
Allmählich vermochten sich die Dragons abzusetzen. Zwei Freiwürfe von Spuler und ein Fastbreak-Korbleger von Binda brachten den Dragons die 20:12-Führung. Suter und Spuler trafen noch je einen Freiwurf zum Schlussresultat von 22:12 im ersten Viertel.

2. Viertel
Den Korbreigen im zweiten Viertel eröffnete für die Dragons Wahab mit seinen ersten Punkten des Turniers. Binda doppelte sofort nach und nach einem Steal auf der Mittellinie kam auch Bolliger zu seinen ersten Punkten in diesem Spiel. Die Zentralschweizer hielten das Heft nun fest in der Hand und führten nach drei Minuten mit 28:12. Bolliger und Wahab trafen erneut. Amy Conroy erlöste die Coyotes in der fünften Minute des Viertels und beendete den 10-0 Lauf der Dragons. Im nächsten Angriff legte Clare Griffiths nach. Wahab spielte sich in einen Rausch und sorgte mit seinen Punkten 5 bis 8 für eine 20-Punkte-Führung zum 36:16.
Angesichts des grossen Vorsprung wechselte sich Coach Hausammann selbst und zwei weitere Stammspieler aus und gab unter anderem Rothacher die Gelegenheit für seinen ersten Einsatz im Turnier. Die Bankspieler der Dragons knüpften nahtlos an die gute Leistung des Teams an und bauten die Führung bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 42:18 aus Sicht des Schweizer Rekordmeisters aus. In der ersten Hälfte wurden die lautstarken Fans auf den Rängen Zeugen eines attraktiven und schnellen Spiels, dessen Fluss kaum unterbrochen wurde.

3. Viertel
Nach dem Seitenwechsel eröffnet Suter das Score. Coach Hausammann setze weiterhin auf die beiden Stammspieler Suter und Binda, zusammen mit Bolliger, Rothacher und Wahab, der an seine bärenstarke Leistung in der ersten Halbzeit anknüpfte und gleich zweimal in Folge punktete.
Die starke Verteidigung der Zentralschweizer liess den Coyotes keinen Raum und es dauerte fast fünf Minuten, ehe sie durch Madelaine Thompson zum ersten Erfolgserlebnis zum 20:52 kamen. Binda tat es seinen Teammitgliedern gleich und punktete gegen Ende des dritten Viertels fast nach Belieben. Innert kurzer Zeit legte er zehn Punkte auf die Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt führten die Dragons uneinholbar mit 60:20. Unter tosendem Applaus gewannen die Dragons das dritte Viertel mit 19:2 und führten nun mit 61:20 Punkten.

4. Viertel
Bei den Dragons bekam nun auch Suter die wohlverdiente Atempause und wurde gegen Spuler ausgewechselt. Einzig Binda blieb als einziger Stammspieler über die gesamte Spielzeit auf dem Feld. Nachdem die Coyotes vier Punkte in Folge verbuchten, nahm Coach Hausammann in der sechsten Minute die bisher einzige Auszeit des Spiels, da bei seinem Team mittlerweile die Konzentration im Abschluss fehlte. Die Dragons liessen hochkarätige Chancen aus und liessen die Coyotes in der Verteidigung wieder mehr gewähren. Die Ansprache des Trainers fruchtete offenbar. Binda und Suter suchten den Weg zum Korb und erhöhten die Führung der Gastgeber auf 73:24. Kurz vor Spielende kam auch Kasper zu seinen ersten Punkten in diesem Spiel.

Resultat:
Pilatus Dragons RCZS SUI : Coyotes GBR 77:24 (22:12/42:18/58:20/77:24)

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