Britische Eulen zu viel für Schweizer Drachen

Am frühen Nachmittag kamen die Pilatus Dragons gegen die Oldham Owls zu ihrem ersten Einsatz am zweiten Spieltages. Die Briten hatten in der ersten Partie des Tages die Leopards de Guyenne aus Frankreich souverän bezwungen. 

Die ersten Minuten der Partie verliefen ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich einen einen substanziellen Vorteil erspielen. Besonders in der zweiten Viertelshälfte liessen die Trefferquoten auf beiden Seiten zu wünschen übrig und  so sahen sich die Zentralschweizer um Coach Gregor Konda nach dem ersten Abschnitt  mit einen 16:10-Rückstand konfrontiert. 

Im zweiten Viertel liessen sich die Dragons von ihren Kampfgeist leiten und eroberten zur Viertelshälfte mit 25:24 die Führung zurück. Die Briten schlugen jedoch zurück und gingen schliesslich mit einem Vorsprung von 35:32 in die Halbzeitpause. Doch das war kein Grund, sich auszuruhen, denn die Dragons befanden sich in unmittelbarer Schlagdistanz. 

Im dritten Viertel wogte die Partie hin und her. Den Dragons gelang es trotz grossem Einsatz nicht, den Rückstand zu verringern. Im Gegenteil: kurz vor Viertelsende konnten die Owls  ihren Vorsprung auf 55:49 ausbauen. 

Im Schlussabschnitt schlichen sich dann leider einige Fehler zu viel ein im Offensivspiel der Zentralschweizer. Die Trefferquote war weiterhin niedrig und die Drachen vergaben einige einfache Chancen. Dies führte dazu, dass der Vorsprung der Briten zwischenzeitlich auf 10 Punkte anstieg. Doch das Team um Captain Nicolas Hausammann zeigte, weshalb sie Schweizer Rekordmeister sind. Innerhalb von zwei Minuten verkürzten sie auf 58:61 und waren wieder voll da! Hausammann nahm das Heft in die Hand punktete gleich mehrfach.

Die Gäste aus Grossbritannien schienen nervös zu werden und vergaben nun ihrerseits einige hochkarätige Möglichkeiten. Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Matthias Suter auf 64:65. Die Partie war an Spannung kaum noch zu überbieten. Schwann Wahab hatte 60 Sekunden vor Schluss die Möglichkeit, sein Team in Führung zu bringen, vergab jedoch einen Korbleger. Die Owls skorten ihrerseits im direkten Gegenangriff und baute ihren Vorsprung auf 67:64 aus. Die Dragons begingen in der Folge einige taktische Fouls, um die Spieluhr anzuhalten. Diese Strategie ging leider nicht auf. Gregg Warburton verwandelte einen von zwei Freiwürfen und machte damit die Hoffnungen der Gastgeber auf einen zweiten Sieg zunichte. die Oldham Owls gewinnen gegen die Pilatus Dragons mit 68:64.  

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