Erfolgreicher Trip in den Süden

Nachdem die Pilatus Dragons ihren Platz an der Tabellenspitze letzte Woche den Aigles überlassen haben, kehren sie diese Woche mit einem deutlichen 50:91-Sieg gegen die Rolling Rebels zurück.

Für das Spiel gegen die St. Galler mussten die Dragons allerdings weit reisen. Das Spiel fand nämlich im Palabasket Bellinzona, Ticino, statt. Da die Rebels sich zuvor einen erbitterten Fight mit vielen foulbedingten Unterbrüchen gegen die GP Ticino Bulls geliefert hatten,  bot sich den Dragons nur wenig Einspielzeit für das eigene Duell gegen die Truppe aus der Ostschweiz. Diese Tatsache und diverse ausbleibende Foulpfiffe der Unparteiischen sorgten dafür, dass sich die Dragons schnell mit 6:0 im Rückstand sahen. David Jauch durchbrach schliesslich nach vier Spielminuten den Deckel auf dem St. Galler Korb mit einem And-one. Nun kamen die Dragons endlich ins Spiel, verteidigten immer besser und setzten sogleich zu einem Lauf an. Sie beendeten das Viertel mit 4:19 und stellten so die Weichen für einen erfolgreichen Nachmittag im Tessin.

Überzeugende Big Guys
Auf Seiten des Schweizermeisters waren es wiederum die beiden Centerspieler David Jauch und Matthias Suter, welche einen Grossteil der Angriffe ins Ziel führten. Beide punkteten jenseits der 30 Punkte Marke. In der Defense liessen die Dragons allerdings angesichts des klaren Spielstandes die Zügel etwas aus der Hand gleiten. Allerdings muss man sagen, dass auf Seiten der St. Galler auch diverse Akteure mit einer hervorragenden Wurfausbeute glänzten. Vielleicht war es die Tatsache, dass wieder einmal auf dem ehrwürdigen Parkett des Palabasket gespielt werden konnte oder die Wut über den verpassten Sieg gegen die Ticino Bills zuvor, welche die Rebels beflügelten. Die Dragons jedoch blieben ruhig und spielten die Partie solide zu Ende.

Das klare Resultat darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Dragons an ihrer Konzentration und Kommunikation in der Defense arbeiten müssen. Zu oft konnte ein St. Galler durch das Herzstück der Dragons-Zonenverteidigung durchbrechen. «Wir werden die Videos der letzten Spiele sicherlich analysieren und daraus unsere Lehren ziehen», konstatierte Spielertrainer Nicolas Hausammann nach dem Spiel. Zu Gute kommt den Dragons, dass mit Walter Spuler bald ein alter Bekannter an die in die Reihen zurückkehren wird.

Zurück