Drei gute Viertel reichen nicht

Die Punkteverteilung der Dragons diesmal zu unausgeglichen.

Die Pilatus Dragons holen beim zweiten Vorrundenturnier der Saison nur einen Sieg. Das erste Gipfeltreffen mit den Aigles de Meyrin verlieren sie klar mit 51:72.

Mit zwei gewichtigen Absenzen waren die Dragons nach Genf gereist. Ohne Routinier Walter Spuler und Nati-Kapitän Janic Binda wollte das Dragons-Spiel zu Beginn nicht richtig in Schwung kommen. Sogleich mussten die Dragons einen 9:0 gegen sich in Kauf nehmen ehe ein Time Out und ein Treffer von Maurice Amacher aus der Mitteldistanz den Korb für die Zentralschweizer öffneten. In der Folge konnten sich die Dragons behaupten und gar zwei Punkte aufholen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel über Viertel Nummer Zwei und Drei. Immer wieder vergab das Team von Headcoach Christian Rosenberger Chancen, um auf 4 Punkte heranzukommen.

Eines dieser Spiele
So kam es wie es kommen musste, wenn es ein Team einfach nicht schafft seine Chancen zu nutzen: Einige kritische Pfiffe der Schiedsrichter in die andere Richtung, einige Unaufmerksamkeiten in der Defense was das taktische Konzept betrifft und die Aigles de Meyrin setzten im letzten Viertel einen kleinen Run. Die Dragons schafften es noch einmal das Score bei minus 10 Punkten zu stabilisieren um die 6 Minuten-Marke herum, weitere vergebene Offensivchancen führten dann jedoch zu einer überaggressiven Reaktion in der Verteidigung, was wiederum diverse Fouls zur Folge hatte.

Alles in allem geht die Niederlage in Ordnung, da ausser Maurice Amacher kein anderer Akteur der Zentralschweizer sein Potenzial voll auszuschöpfen vermochte. Angesichts der personellen Knappheit gab es auch wenige Möglichkeiten von der Bank aus Impulse zu setzten. Das Spiel gegen Fribourg zum Auftakt bestritten die Dragons gar nur zu sechst, da Jan Schuler nicht mehr als dreimal im Dragons-Dress spielen darf, um für die RCZS Hurricanes noch spielberechtigt zu sein. Sie siegten gegen das Team ihres Ex-Teamkollegen, Samuel Kasper, klar und deutlich mit 77:14.

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