Dragons gefordert

Im Duell der Swiss Cagers (U25-Team der Schweiz) und der Pilatus Dragons hatten die Oldies aus der Zentralschweiz die Nase vorn. Mit einem 57 zu 33 Sieg im heimischen SPZ Nottwil zeigten die Drachen, dass sie physisch und taktisch noch eine Rollstuhllänge voraus sind. Die Jungen-Wilden bewiesen jedoch phasenweise ihr grosses Potenzial.

«Gut, dass aus diesem schnellen Jungteam einige bei uns spielen», meinte der Spielertrainer der Dragons, Nicolas Hausammann nach dem Spiel. Die Geschwindigkeit, welche die Cagers zwischendurch an den Tag legten war wirklich enorm. Das Heimteam schaffte es aber immer wieder ihren dfensiven Riegel früh aufzustellen, so dass die Gäste kaum Raum fanden, ihre Geschwindigkeitsvorteile zu entfalten. So forcierten die Dragons in ihrer stärksten Phase im zweiten Viertel viele Ballversuste des Gegners, die sie dann selbst mit schnell vorgetragenen Fastbreaks abschlossen.

Im dritten Viertel erhielten die Swiss Cagers dann aber nochmals Oberwasser, da die Drgaons ertwas zu légère agierten. Sie konnten den Rückstand auf gerade mal sieben Punkte verkürzen und zwangen die Gastgeber zu einem Time-Out. Nun zeigte sich allerdings die ganze Routine der Dragons. Schnell wurden ein paar sichere Spielzüge ausgepackt und gepunktet, in der Defense wurde eine Schippe drauf gelegt und die herannahende Gefar sogleich wieder gebannt.

Centerspieler Matthias Suter tankte sich in diesen Momenten besonders häufig unter den gegnerischen Korb und sammelte schliesslich 23 Punkte, Nicolas Hausammann und Walter Spuler punkteten ebenfalls zweistellig mit 17 beziehungsweise 11 punkten. Schliesslich überstanden die Pilatus Dragons den Test gegen die Schweizer Rollstuhlbasketball Jugend mit Bravour auch wenn sie verletzungsbedingt immer noch auf Routinier Markus Lampart verzichten mussten und daher nur zu fünft zum Spiel angetreten waren.

Box-Score
Pilatus Dragons vs. Swiss Cagers 57:33 (17:12/27:14/36:26)
Spuler 11, Hausammann 17, Rothacher, Bolliger 6, Suter 23

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