EuroLeague - Tag 1: Starke Drachen, souveräne Türken

Spiel 1 - Pilatus Dragons vs. Köln 99ers (65:50)

Im ersten Viertel war der Beginn etwas verhalten. Beide Teams tasteten sich ab, wobei die Gäste aus Köln den besseren Start erwischten und zur Viertelshälfte mit 6:2 in Führung lagen. Nachdem Coach Konda ein Timeout nahm fanden die Dragons besser ins Spiel und erspielten sich innerhalb von zwei Minuten einen Zweipunkte-Vorsprung und gingen schliesslich mit einer 13:10-Führung in die erste Viertelspause.

Im zweiten Viertel bauten die Zentralschweizer den Vorsprung dann kontinuierlich aus und führten schnell mit 22:14, worauf die 99ers eine Auszeit nahmen, um sich zu sammeln. Die Dragons konnten jedoch  ihren Vorsprung weiter ausbauen und führten zur Halbzeit mit 29:20.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Die Dragons kontrollierten das Spiel, kamen immer wieder zu guten Würfen in Korbnähe und bauten den Vorsprung zur Viertelshälfte auf 41:24 aus. Das Spiel wurde nun schneller und war geprägt von Fast Breaks, was den Gastgebern zugute kam. Bis zum Ende des dritten Viertels bauten sie den Vorsprung auf 51:30 aus.

Zu Beginn des Schlussviertels versuchten die Gäste die überlegenen Dragons mit einer aggressiveren Pressverteidigung aus dem Konzept zu bringen. Dies gelang ihnen teilweise und so konnten die 99ers den Rückstand zur Viertelshälfte auf 55:40 verkürzen. Die Zentralschweizer fingen sich aber wieder und brachten mit 65:50 den Vorsprung sicher nach hause.

Spiel 2 - BesKi Neva Star vs. Grenoble Handibasket (65:40)

Im zweiten Spiel des ersten Spieltages traf Beski Neva Star (RUS) auf Grenoble Handibasket (FRA). Die Russen kontrollierten das Spielgeschehen im ersten Viertel und lagen nach den ersten 5 Minuten bereits mit 10:4 in Führung. Das Team aus Grenoble hatte nichts entgegen zu setzen und mussten mit einem Rückstand von 41:13 in die Halbzeitpause gehen. Am souveränen Auftritt von Neva Star änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts und die Russen fuhren mit 65:40 einen nie gefährdeten Sieg nach hause.

Spiel 3 - Köln 99ers vs. Karabükspor Kulübü (55:93)

m dritten Spiel des Tages kamen die Köln 99ers zu ihrem zweiten Einsatz gegen das türkische Team um Coach Aksu. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schalteten die Türken einen Gang höher und gingen mit einem Vorsprung von 38:25 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte fingen sich die Deutschen und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Trotzdem konnten die Mannen aus der Türkei ihren Vorsprung zum Ende des dritten Viertels auf 64:45 ausbauen. Im Schlussviertel liessen sie den überforderten 99ers dann keine Chance mehr und gewannen das Spiel schliesslich mit 93:55.

Spiel 4 - Grenoble Handibasket vs. Pilatus Dragons (46:75)

In ihrem zweiten Spiel trafen die Gastgeber aus der Zentralschweiz auf das Team aus dem französischen Grenoble. Beide Teams liessen es gemächlich angehen und das Spielgeschehen war während des ersten Viertels ausgeglichen. Dank einem Schlussspurt kurz vor Viertelsende erspielten sich die Dragons einen knappen 11:10-Vorsprung.

Das zweite Viertel begann vielversprechend. Die Dragons konnten dank zwei erfolgreichen Angriffen gleich zu Beginn ihre Führung auf 15:10 ausbauen. In der Folge schienen die Franzosen etwas verunsichert und vergaben einige einfache Würfe unter dem Korb. Das Team um Coach Konda nutzte dies gnadenlos aus und zogen auf 26:15 davon, ehe der Coach der Franzosen in der sechsten Minute ein Timeout nahm, um seine Spieler zu sammeln. Allzu viel nützte diese Massnahme jedoch nicht. Die Dragons kamen gleich nach dem Timeout mit einem Doppelschlag von David Jauch zur 30:15-Führung. Dann war jedoch plötzlich etwas der Wurm drin bei den Drachen. Auch durch einige Konzentrationsschwächen in der Offensive ermöglichten Sie es den Franzosen, zwischenzeitlich auf 30:21 herankommen. Kapitän Nicolas Hausammen kassierte sein drittes persönliches Foul noch im zweiten Viertel. Schlussendlich stand nach der ersten Halbzeit eine 32:23-Führung auf der Anzeigetafel.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Dragons den besseren Start und zogen erneut davon. Zur Viertelshälfte lagen Sie mit 46:31 in Führung. Drei Minuten vor Ende des Viertels beging Captain Hausammann sein viertes persönliches Foul und musste deshalb ausgewechselt werden. Auch ohne ihren Anführer konnten die Zentralschweizer ihren Vorsprung halten und starteten mit einer 50:37-Führung in das letzte Viertel. 

Dieses begannen die Drachen stark und bauten ihren Vorsprung innerhalb von knapp drei Minuten auf 22 Punkte aus (61:39). Als vier Minuten vor Schluss ein 63:43 für das Heimteam auf der Anzeigetafel stand, war das Spiel entschieden. Die Intensität liess merklich nach und es schlichen sich auf beiden Seiten einige Nachlässigkeiten ein. Diese Phase dauerte jedoch nur kurz und die Dragons unterhielten das Publikum mit einigen sehenswerten Angriffen. Am Ende stand ein überzeugender 75:46-Sieg zu Buche

Spiel 5: Karabükspor Kubülü vs BesKi Neva Star (68:54)

m letzten Spiel des Tages standen sich die Teams aus Russland und der Türkei gegenüber. Beide Teams hatten ihr erstes Spiel gewonnen. Die Direktbegegnung liess auf ein spannendes Spiel hoffen. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Im unterhaltsamen und punktereichen ersten Viertel war die Partie zunächst ausgeglichen und von hohem Tempo geprägt. Gegen Ende des Viertels kamen die Türken regelmässig zu einfachen Würfen und dem Korb und zogen auf 30:15 davon. 

Im zweiten Viertel führte Karabükspor mit 20 Punkten Vorsprung. Nach einigen Minuten offenbarten sie jedoch Konzentrationsschwächen und vergaben selbst einfache Korbleger. Diese Schwächephase ermöglichte es dem russischen Team um Coach Makeev, den Rückstand auf 27:39 zu verkürzen. 

In der zweiten Halbzeit verlief die Partie ausgeglichener. Die Türken verteidigten einen komfortablen 15-Punkte Vorsprung bis zum Ende der Partie und gewannen schliesslich mit 68:54.

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