Ohne Captain aber mit Sieg

Archivbild EuroLeague 2017 vs. Köln

Ohne Captain Nico Hausammann und ohne Mark Rothacher reisten die Dragons am vergangenen Wochenende nach Tulln AUT um ihre EuroLeague Form gegen die Coloplast Sitting Bulls zu testen.

Im ersten Spiel haben sich in den beiden ersten Vierteln die lange Busfahrt und die kurze Nacht sehr bemerkbar gemacht. Die defensive liess zu viele einfache Treffer zu, welche vor allem von den drei Schlüsselspielern des Gegners, fast ausnahmslos verwertet wurden. In der Offensive wurden, zwar immer wieder mit gut herausgespielten Wurfpositionen, durch eine niedrige Trefferquote zu viele Punkte liegengelassen.

Nach der Halbzeitpause schienen die Dragons jedoch wieder zu Ihrem Feuer gefunden zu haben. Mit deutlich gesteigerter Verteidigungsarbeit und besserer Wurfquote konnten die Dragons immerhin das dritte und vierte Viertel für sich entscheiden. Am Schluss hat die kämpferische Rückkehr dann leider nicht zum Sieg gereicht und so ging das erste Spiel mit 74:67 für den Gastgeber aus. Statistiken Spiel 1

Für das zweite Spiel galt es nun in der Defense die Würfe von aussen, sowie die einfachen Punkte des gegnerischen Centers in der Zone zu minimieren. Dies gelang den Dragons gleich von Anfang an viel besser als im ersten Spiel. In der Offense gelang es immer wieder die beiden Center Suter und Jauch in Aktion zu setzen, welche so immer wieder für einfache Punkte sorgen konnten. Auch von aussen fanden nun die Würfe, vor allem über Wahab, immer wieder ihren weg ins Netz. Durch die bessere Verteidigung konnten auch wieder mehr Fastbreak-Punkte erzielt werden. So reichte es im zweiten Samstagspiel dann knapp, aber verdient zu einem 77:78 Sieg zugunsten der Dragons. Statistiken Spiel 2

Am Sonntagmorgen durften die Dragons vor der Heimfahrt dann nochmals aufs Parkett. Schnell schlichen sich in der Defensive viele Fehler ein, was es dem Team aus Österreich immer wieder ermöglichte einfache Punkte zu erzielen. Die Abstimmungsfehler und die fehlende Kommunikation in der Verteidigung wirkten sich schnell auch auf die Offensive aus. Seien es die vielen Turnovers durch fehlende Konzentration, die wieder deutlich tiefere Wurfquote oder die Diskussionen auf dem Spielfeld. So ging das letzte Spiel des Wochenendes in Tulln mit einer 89:60 Pleite zu Ende. Statistiken Spiel 3

Im Trainingscamp am kommenden Wochenende gilt es nun, daran zu feilen, dass die Dragons zu Ihrer alten Stärke zurückfinden um im Cup Halbfinale am Sonntag um den Einzug ins Cupfinale zu kämpfen und in die bestmögliche Form für das EuroLeague 1 Qualifikationsturnier Anfang März zu kommen.

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